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Gerichtsurteile: Pauschale Abfindungen bei Versicherungen
Nach einem Gerichtsrteil des LArbG Schleswig-Holstein kann es fatal sein, wenn Sie sich nach einem Unfall mit Ihrer Versicherung auf eine pauschale Abfindung einlassen. Es ging bei der Verhandlung um folgenden Sachverhalt: Wenn ein Arbeitgeber einem verletzten Arbeitnehmer nach einem Unfall sein Gehalt während dessen Verletzung weiterzahlt, dann hat er danach einen Anspruch auf Erstattung der Kosten gegen die Versicherung des Unfallgegners. Wenn jedoch zwischen dem Arbeitnehmer und seiner Versicherung ein Abfindungsvergleich geschlossen wurde, der alle weiteren Kosten ausschließt, kann er von der gegnerischen Versicherung kein Geld mehr fordern. Er ist deshalb berechtigt, seine geleistete Zahlung vom Gehalt des Mitarbeiters abzuziehen. LArbG Schleswig-Holstein: 2 Sa 155/06
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Vorsicht vor stark überhöhten Zinsen!
Vorsicht vor stark überhöhten Zinsen! Der Bundesverband der Verbraucherzentralen hat schwere Vorwürfe gegen Anbieter von Verbraucherkrediten erhoben. Von etlichen Banken würden Kunden systematisch zum Abschluss teurer Kreditausfallversicherungen gedrängt. In den vergangenen Monaten wurden Bankkunden nach ihren Erfahrungen bei der Kreditvergabe befragt: Es kam zu 200 eidesstattlichen Versicherungen. Diese belegen: Bei über 50% der Fälle wurde der Kredit nur gewährt, wenn gleichzeitig dem Abschluss einer Restschuldversicherung zugestimmt wurde. Besonders negativ fielen dabei auf: Citibank, HypoVereinsbank, Norisbank und die Santander Consumer Bank. Es geht dabei zwischen Banken und Verbraucherzentralen um die Frage, ob der Kreditvertrag an den Abschluss einer Restschuldversicherung gekoppelt ist. Die Banken bestreiten dies vehement – in diesem Fall wären…
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Bis zu 1000.- € pro Jahr sparen (3)
Wenn es um das Thema Ratenkauf geht, raten die Verbraucherschützer eher zu einem Ratenkredit, als zum Kauf auf Teilzahlung. Ratenkredite bekommt man im Moment für rund 5-6% Zinsen – allerdings erst bei einer Kreditsumme ab 2500.- €. Bei Teilzahlungskäufen liegen die Kosten für die Zinsen dagegen oft doppelt so hoch. Allerdings ist nach einer neuen Mitteilung der Verbraucherberatungsstellen bei einigen Banken höchste Vorsicht geboten. Dazu mehr im nächsten Beitrag! Vergleich unterschiedlicher Anbieter: real 9,9% Neckermann 13,3% Baur 13,3% Otto 13,8% Schwab 14,3% Die Berechnungen basieren auf einem Kreditbetrag von 1000.- € und 24 Monatsraten.
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Bis zu 1000.- € pro Jahr sparen (2)
Kontogebühren: Wer über ein regelmäßiges Einkommen verfügt, bekommt inzwischen bei vielen Banken sein Girokonto ohne Gebühren. Es gibt sogar Banken, welche ein Guthaben auf dem Konto verzinsen. Und wer sein Konto nicht dauernd überzieht, kann am Jahresende sogar ein leichtes Plus verbuchen. GE Money Bank – 8,12 € Comdirekt Bank -1,67 € Citibank 12,65 € SEB 12,88 € Ing-Diba 46,53 € Berechnung basiert auf einer mtl. Nutzung von 8 Auszügen, 20 Überweisungen, 72 Auszahlungen, max. Guthaben 2000.- € und einem max. Minus von 200.- €.
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Bis zu 1000 € pro Jahr sparen
Mindestens 1000 € pro Jahr versickern jedes Jahr im Haushalt. Warentester haben untersucht, wo das Geld bleibt und welche Einsparpotenziale es gibt. Strom, Telefon, Internet, Bankgebühren, Kreditzinsen – bei fast jedem Posten läßt sich Geld einsparen, ohne auf Komfort zu verzichten. Beispiel: Telekom Monat für Monat 100.-€ für einen DSL-Anschluss und das Festnetz-Telefon – das gibt es inzwischen weitaus günstiger. Aber die Telekom verrät ihren Kunden nur auf Nachfrage, dass es den schnellen Internetanschluss (DSL 6000) und die Telefon-Flatrate (alle Gespräche im Inland kostenlos) zum halben Preis gibt. Wer einmal die Hotline anruft (steht auf der Rechnung), kann mit einer sofortigen Umstellung seines Tarifes 600.- € pro Jahr sparen. Anbieter:…
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Wie wehre ich mich gegen lästige Werbeanrufe?
Immer öfter werden wir durch unangenehme Werbeanrufe belästigt und gestört. Diese Anrufe sind nach einem Urteil des BGH verboten!!! Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Erfragen Sie beim Anrufer die Firmenadresse und fordern per Einschreiben eine Unterlassung der Anrufe. Gehen die Anrufe trotzdem weiter, melden Sie die Firma bei der Verbraucherzentrale. Die Beschwerden werden dort gesammelt und evtl. in einer Sammelklage zusammengeführt. 2. Melden Sie Ihre Telefon-Nummer bei der Robinsonliste (www.telerobinson.de), damit wird Sie aus den Verteilerlisten der meisten Hotlines gestrichen. Das macht natürlich etwas Mühe, sorgt jedoch dafür, dass Sie im Laufe der Zeit weniger solche Anrufe bekommen.