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Altersschwäche kann auch Zinkmangel sein

Gerade bei älteren Menschen heilen Wunden und Verletzungen oft schlecht ab. Dies wird dann häufig mit dem Nachlassen der Abwehrkräfte in Verbindung gebracht. Die Ursache solcher Probleme kann auch Zinkmangel sein, so Prof. Seiler von der Universitäts-Klinik in Basel. Er schätzt, dass 20% der älteren Menschen einen Zinkmangel haben. Normalerweise enthält der menschliche Körper etwa 4 g – 5 g Zink, die für das Wachstum und die Funktion des Stoffwechsels notwendig sind.

Knochen, Haut, Haare, Nägel sowie die Geschlechtsorgane enthalten besonders viel Zink.

Zink ist ein ganz wichtiges Mineral, für den Körper von extremer Wichtigkeit und an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt. Mehr als 200 Enzyme brauchen Zink für ihre ordnungsgemäße Funktion. Enzyme sind Eiweißkörper, ohne die wichtige Reaktionen in unserem Körper nicht ablaufen würden. Fehlt Zink, verändern sich solche lebenswichtige Prozesse im Körper, wodurch eine ganze Reihe von Störungen ausgelöst werden können.

So kann bei Zinkmangel mit der Nahrung aufgenommenes Eiweiß nicht richtig verwertet und in körpereigenes Eiweiß umgebaut werden. Ganz oben auf der Liste der Störungen stehen Appetitmangel und Abwehrschwäche. Aber auch Dermatitis oder der sogenannten „Weißfleckenkrankheit“ wird als Mitursache ein Zinkmangel zugeschrieben.

Aus orthomolekularer Sicht werden als tägliche Dosis 15 – 30 mg Zink empfohlen.

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