Beschwerden,  Gesundheit

Heilkraft der Enzyme: Enzymtherapie

Die Heilkraft der Enzyme ist schon lange bekannt. Durch entsprechende Beobachtung hat man entdeckt, dass zum Beispiel Feigen die Wundheilung aktivieren. Dahinter stecken vor allem eiweißspaltende Enzyme. Die Haupteinsatzgebiete der Enzyme, reichen von Infektionen über chronische Entzündungen bis hin zu Sportverletzungen. Heute werden gereinigte Enzyme pharmazeutisch hergestellt.

Folgende Enzyme werden heute unter anderem medizinisch eingesetzt:

  • Bromelain (Ananas)
  • Papain (Papayas)
  • Amylase (Pilze)
  • Lipase (Pilze) u. a.

Enzyme bewirken im Körper…

  • eine Steigerung der Abwehrkräfte.
  • die Aktivierung von Selbstheilungskräften.
  • eine verbesserte Fließfähigkeit des Blutes.
  • Sie lindern Entzündungen.
  • Sie bauen Schwellungen ab.
  • Sie fördern die Heilung von Verletzungen und Wunden.

Damit die Enzyme nicht durch den Magensaft zerstört werden, umhüllt man sie mit magensaftresistenten Hüllen. So gelangen sie unbeschadet in den Darm. Die Dosierungen sollten ziemlich hoch angesetzt werden, da nur ein relativ geringer Teil vom Körper aufgenommen werden kann (man geht von max. 10 – 20% aus).
Da Enzyme die Gerinnungsfähigkeit des Blutes herabsetzen, sollten sie in den folgenden Situationen nicht eingenommen werden:

  • vor größeren Operationen, die mit einem hohen Blutverlust verbunden sind
  • bei Leber- und Nierenleiden
  • während der Schwangerschaft
  • bei Blutgerinnungsstörungen und der Einnahme von Gerinnungshemmern wie zum Beispiel Marcumar

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