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Gibt es Wundermittel gegen Erkältung?

Händeschütteln ist auf jeden Fall verboten, aber küssen ist erlaubt. Ein Wundermittel gegen Erkältung gibt es nicht, aber das ist auch nicht besonders tragisch, denn in der Regel hilft sich der Körper selbst, damit fertig zu werden. Eine banale Virusinfektion wie Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen, gepaart mit erhöhter Körpertemperatur befallen den Körper. Für den Betroffenen jedoch ist der Leidensdruck hoch, neben Abgeschlagenheit, verstopfter Nase, Schmerzen in Hals und Rachen gibt es dadurch auch noch durchwachte Nächte, was kein Mensch braucht. Aber es gibt Möglichkeiten, Husten- und Schnupfenerkrankungen vorzubeugen und auch die lästigen, unangenehmen Beschwerden zu lindern.

Erkältungen vermeiden!

Die effektivste Methode ist immer noch das Händewaschen, am besten öfters und mit Seife oder Waschlotion. Die häufigste Infektionsquelle ist immer noch die Türklinke, aber auch Handgriffe oder Wasserhähne können vom Vorgänger Viren übertragen. Hat man diese aufgeschnappt und fasst sich ins Gesicht, gelangen die Viren problemlos über die Nasenschleimhaut oder die Augen in die Atemwege. Auch sollte der direkte Kontakt mit Nasensekret durch Anniesen vermieden werden. Dagegen ist ein Kuss relativ harmlos, denn im Speichel werden bei mehr als 90 Prozent der Infizierten keine Viren festgestellt. Auch Großmutters Tipp, warme Socken zutragen ist nicht von der Hand zu weisen, denn man hat festgestellt, dass bei kalten Füßen Erkältungsviren leichtes Spiel haben. Sie führen anscheinend reflexartig Gefäßverengung im oberen Atemtrakt. Die Folge ist schlechte Durchblutung und dies erschwert wiederum den Abwehrzellen den Weg zu ihrem Einsatzort.

Ein intaktes Immunsystem ist nötig

Wenn das Immunsystem höchsten Anforderungen stand halten muss, ist darauf zu achten, dass der Vitamin-C Spiegel hoch genug ist, denn dieses Vitamin ist zur Abwehr besonders wichtig. Sind wir schlecht mit Vitamin C versorgt, wird die Abwehr geschwächt. Bei normaler ausgewogener Ernährung wird der Körper ausreichend mit Vitamin C versorgt, sind wir stress- / oder ernährungsbedingt unterversorgt oder extremer Kälte ausgesetzt muss zusätzlich Vitamin C aufgenommen werden.

Wenn die Erkältung schon da ist

Wenn der Hals bereits kratzt und trocken ist, benötigen die Atemwege Unterstützung, um die Feinde abzuwehren. Man muss dafür sorgen, dass die Schleimhäute gut durchblutet und schön feucht bleiben. Hier hilft der Tee als Heilpflanze, Lindenblüten- / oder Malventee ist hier zu empfehlen aber auch Spitzwegerich oder Huflattich sind geeignet. Die Schleimstoffe lindern auch den Kratzreiz im Hals. Zum Gurgeln werden Aufgüsse mit Salbei empfohlen und für die Zeit zwischendurch eigenen sich Halsbonbons. Wenn die Nase verstopft ist, hilft eine Nasenspülung mit Kristallsalz, welches in warmem Wasser aufgelöst und mit einem Nasenspülkännchen in ein Nasenloch gegossen wird. Die Lösung umspült die Nasenscheidewand und läuft aus dem anderen Nasenloch wieder heraus. Durch die Spülung wird der Nasenschleim verflüssigt, befeuchtet und tonisiert die Nasenschleimhaut, sodass sie regeneriert wird.

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