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Hilfe gegen Wadenkrämpfe

Wadenkrämpfe können tagsüber bei bestimmten Aktivitäten wie Gymnastik oder Laufen entstehen, aber sie können uns auch nachts unsanft aus dem Schlaf reißen. Bei einem Muskelkrampf zieht sich der Muskel fest zusammen, wird hart und bliebt starr. Das kann nur für Sekunden sein, aber auch mehrere Minuten andauern. Wadenkrämpfe sind deshalb ausgesprochen schmerzhaft und dann ist es gut, wenn man weiß, was hilft.

Sofortwirkung – Dehnen

Aus Instinkt tun manche Menschen gleich das Richtige. Sie dehnen den angespannten Muskel. Dazu ziehen Sie Fußspitze zum Körper und drücken Sie gleichzeitig die Ferse nach vorne. Das geht auch im Stehen, das schmerzende Bein durchgestreckt nach hinten stellen und die Ferse fest auf den Boden drücken. Meist löst sich der Krampf dann schnell.

Wasser und Mineralstoffe

Häufig werden die Krämpfe auch von einem gestörten Wasser- und Elektrolythaushalt ausgelöst. Deshalb achten Sie besonders bei hohen Temperaturen oder nach dem Sport auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Auch ein extra Magnesium Präparat aus der Apotheke kann helfen. Als schnelle Maßnahme ist eine kurze, warme Wadendusche von Vorteil, das wirkt krampflösend. Auch ein warmes Körperkissen kann hier helfen. Bei manchen Menschen wirkt auch eine Kälteauflage.

Doch lieber zum Arzt

Wadenkrämpfe werden in der Regel als harmlos bezeichnet. Wenn Sie aber ständig Wadenkrämpfe haben und sich auch andere Symptome wie Kribbeln, Schmerzen oder Fieber melden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen.

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